honeyPOD 1 Tag + Nacht Festival für Literatur und Neue Medien
Elektrische Schafe, von denen wir träumen
Medialisierung zwischen Traum und Wirklichkeit
Führende Dichter und Denker aus dem Spannungsfeld von Literatur und Neuen Medien präsentieren von 18 Uhr bis in die frühen Morgenstunden Lesungen, Performances, Installationen und Vorträge, die von medialen Strömungen in der aktuellen Literatur und Medialisierungsprozessen in unserer Gesellschaft erzählen: Thomas Meinecke, Andreas Neumeister, Alban Nikolai Herbst, David Link und Jörg Albrecht definieren in Oldenburg einen neuen Diskurs.
Dazu reichen die Veranstalter ein randvolles Rahmenprogramm mit den neuesten Elektrizitäten und Strömungslehren sowie Party und Musik. Mit dabei ist das Live-Hörspiel „Sybille der Berliner Groschenroman“ und das Rapmusical „Goldfieber“ von Alligatoah.
Im Rahmenprogramm treten bis in die frühen Morgenstunden junge Künstler auf, die bisher ausschließlich durch Neue Medien, wie zum Beispiel „myspace“, auf sich aufmerksam machten.Olaf Dahmke wählt das Format des Live-Hörspiels für sein Projekt „Sybille der Berliner Groschenroman“. In Berlin tritt er regelmäßig damit auf.
„It's not another day“ ist ein multimedial angelegtes Projekt von den drei jungen Künstlerinnen Ivana Rohr, Lisa Freieck und Berenike Bouwkamp. Sie präsentieren eine 25minütige Show aus Live-Lyrik, Visuals, Live-Musik und elektronischer Musik.
Jonas Bohlken erzählt, unterlegt von Soundscapes, aus einer anderen Welt. Comichelden, skurrile Helden des postmodernen Alltags und Clowns finden in seinen Gedichten zueinander.
Im Video Slam präsentiert mario f. bühnenerprobte Dichter, deren Texte auf der Grundlage von Kurzfilmen entstanden. Sie performen sie vor der Kulisse des Films.
Rapper Kaliba 69 und DJ Don Deagle entdecken eines Nachmittags im heimischen Garten den Hinweis auf einen Schatz. Sie knacken einen Code aus einer Zeitung, der sie zu einer Schatzkarte führt und machen sich auf die Jagd nach dem großen Geld. Als Plattform zur Verbreitung ihres Rapmusicals „Goldfieber“ dienten ihre Homepage und die Internetseite youtube.com. Bei „honeyPod 1“ werden sie es als „Alligatoah“ erstmals live performen.
J.D. Hello & Kurt Chemnitz verbinden ihre Musik mit Visuals, während sie dazu live von fünf verschiedenen Turntables alte Lieder zersetzen und neue zusammenfügen.
honeyPod 1 erzeugt einen nonstop Stream um die Frage, ob es wirklich elektrische Schafe sind, von denen wir träumen.
Das komplette Programm als pdf: HoneyPod-Flyer
Weitere Informationen auch auf der Veranstaltungsseite bei myspace