El Dorado und die Gewaltgeschichte Kolumbiens
Öffentlicher Ausstellungsrundgang mit Felipe Castelblanco und Dominik Gall
Die Landschaften im Anden-Amazonas-Gebiet Kolumbiens sind historisch von unterschiedlichen Formen von Gewalt geprägt. Angefangen beim Mythos um die goldene Stadt El Dorado lässt sich eine Kontinuität von der kolonialen Gewaltherrschaft bis hin zum bewaffneten Konflikt und dem „Drogenkrieg“ in der heutigen Zeit nachzeichnen.
Der Künstler Felipe Castelblanco und Dominik Gall, Historiker für die Geschichte Lateinamerikas gehen gemeinsam in einem öffentlichen Rundgang durch die Ausstellung Counter-Expeditions. Im Gespräch mit den Besucher*innen setzen sie die künstlerische Bearbeitung der kolumbianischen Gewaltgeschichte mit der geschichtswissenschaftlichen Perspektive in Dialog.
Die Teilnahme ist kostenlos. Der Rundgang findet auf Englisch und Deutsch statt.